Ich habe heute richtig ausschlafen können, denn wir haben erst um 10 Uhr mit der Arbeit begonnen.
Einer der Weißweine brauchte mehr Sauerstoff, also bestand meine erste Aufgabe darin den Wein umzugießen. Eine dreiviertel Stunde habe ich Eimer mit Wein gefüllt und wieder zurück in den Tank gekippt. Das war ein ganz schönes Workout!
Nachdem ich fertig war habe ich mich in die Sonne gesetzt und gelesen, während Luc und Michael einen Wein aus einem Tank in ein Fass gepumpt haben. Als sie damit fertig waren, sind Michael und ich zum Garten gegangen, um die Pflanzen zu gießen. Jabba hat uns begleitet und wir mussten den ganzen Weg mit ihm Ball spielen. Michael und ich haben die Gelegenheit genutzt, um ein paar Fotos vom Garten und der Landschaft zu machen, bevor wir zum Mittagessen wieder zum Haus zurückgekehrt sind.

Lucs Weinberge und die Gemeinde Argis

Den Nachmittag haben wir drei damit verbracht Wein versandfertig zu machen. Knapp 400 Flaschen haben wir gereinigt, etikettiert, mit Wachs versiegelt, mit einem Aufkleber versehen und in Kisten verpackt. Mit Musik und der richtigen Gesellschaft macht aber selbst die eintönigste Arbeit Spaß.
Den frühen Abend habe ich wieder mit Lesen verbracht. Mélina taut so langsam auf. Sie lacht mich an, aber ist immer noch sehr schüchtern. Wenn’s so weiter geht, dann sind wir bis ich wieder abreise richtig gute Freunde geworden!
Am Abend gab es schlechte Neuigkeiten. Clémence hatte auf dem Heimweg von der Arbeit einen Autounfall und sich dabei den Fuß gebrochen. Es muss morgen sogar operiert werden. Wir werden dann nicht ernten können, also denke ich, dass ich ein bisschen wandern gehen werde.
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